Samstag, 6. September 2014
Ballina, Headlands
Nach dem Webupdate in Burleigh Heads, sind wir wieder „on the Road“. Über eine Touristik Strasse die meistens Interessantes versprechen, fahren wir dem Fluss Tweed entlang. Weite grosse Zuckerrohr Felder soweit das Auge reicht und schon von weitem sieht man die Zuckerfabrik mit ihren dampfenden Kaminen. Wir landen an der Küste kurz vor Ballina, wo wir dann auch übernachten.
Montag, 8. September 2014
Wooli
Während der Fahrt hat es praktisch den ganzen Tag geregnet. Wir haben unseren nächsten Übernachtungsplatz einmal mehr mit Hilfe der App von Wikicamps gefunden. Er liegt idyllisch gelegen abseits der Hauptstrassen. Auf der einen Seite fliesst ein Fluss und auf der anderen Seite rauscht das Meer aus. Die elektrische Wärmedecke die wir vor ein paar Tagen gekauft haben kann sich jetzt bewähren. Die Wettervorhersage zeigt neben dem regnerischen Wetter am Tag auch Temperaturen für die Nacht von unter 10° an …. und das ist dann eben wirklich nicht mehr gemütlich.
Dienstag, 9. September 2014
Sawtell
Nach dem Tipp eines Campers in Wooli, fahren wir für die nächste Übernachtung nach Sawtell, ein super schönes kleines Städtchen, leider sind am Abend fast alle Restaurants geschlossen – und das eine offene war ausgebucht. Aber etwas zu essen findet man immer in Australien, es gibt meistens mehrere Take Away’s die fast Tag und Nacht offen haben – aber allzu oft wollen wir da auch nicht essen, es ist halt immer wieder das gleiche Angebot von Fish&Chips oder Hamburger Variationen. Aber da müssen wir durch, es ist jetzt am Abend schon um 6 Uhr stockdunkel und auch zu kalt um draussen zu kochen. Im engen Camper eine Suppe warm machen geht ja noch aber um mehr zu kochen haben wir nicht echt Lust.
Donnerstag, 11. September 2014
Port Macquarie
Wir sind wiedermal auf dem Pacific Highway unterwegs, aber wir nehmen später den Scenicdrive #12, es geht durch ein Gebiet das uns an Holland erinnert. Links und rechts der Landstrasse hat es überall Wasserläufe. Ganz kleine die man mit einer Stange überspringen könnte und richtig grosse und breite Flüsse an denen schöne Landhäuser stehen.
In Port Macquarie übernachten wir auf einem Platz direkt am Wasser, man sieht den wunderschönen Häusern an, dass dieses Gebiet noch nicht lange bebaut ist. Zu den schönen Villen, gehört natürlich auch immer die entsprechende Jacht – scheint viel Geld in der Gegend zu „wohnen“.
Samstag, 13. September 2014
Sydney
Via das Städtchen Foster erreichen wir Sydney, viel Auswahl an Übernachtungsplätzen in Stadtnähe gibt es nicht. Interessanterweise hat es relativ nahe zur Stadtmitte einen kleinen Nationalpark mit Campingmöglichkeit. Zur Zug Linie die direkt nach Sydney Harbour führt ist es nicht weit zu laufen, das nutzen wir am nächsten Tag. Wir haben die Stadt bei unserer Ankunft in Australien vor einem Jahr nicht richtig erkunden können, die administrativen Dinge (ein Bankkonto, SIM Karten für Telefon und Internet, Auto durch Zoll und Quarantäne schleusen usw.) haben uns dazumal zu sehr in Beschlag genommen..
Mit dem Zug fahren wir über die Harbour Bridge in die Stadt hinein. Jetzt ist der Kreis geschlossen, wir sind tatsächlich in einem knappen Jahr einmal rund um Australien gefahren. Nach gut 30‘000 Kilometer sind wir wieder in Sydney. Pffff, wer hätte das gedacht, wir haben auf jeden Fall nicht immer daran geglaubt ;-)
Wir schlendern durch die Stadt mit all den anderen Touristen, zu unserer Überraschung gibt es einen Sonntagsmarkt in the Rocks mit allerlei Kuriositäten zu bestaunen. Später geniessen wir bei schönstem Wetter die Aussicht von der Harbour Bridge und vom Coney Island Lunapark auf den Hafen, die Opera und die Skyline von Sydney.
Montag, 15. September 2014
Wollongong
Nach dem Abholen unserer Pässe auf dem Neuseeländischen Konsulat in Sydney geht es weiter nach Wollongong, resp. Port Kembla von wo aus wir den Toyota nach Neuseeland verschiffen werden – aber erst nachdem wir ihn gereinigt haben und zwar nicht nur einfach „Waschanlage einmal durch und so“, sondern er muss „clean like new“ sein – die Neuseeländer sind noch viel pingeliger wie die Australier was die „Einfuhr“ von Tierchen, Pflanzen und Schmutz aller Art aus dem Ausland betrifft.
Alles wird in die Hand genommen und gewaschen und gestriegelt. Der Unterboden des Toyotas wird mit der Abwaschbürste Zentimeter um Zentimeter abgekratzt. All der rote Staub den wir auf den vergangenen 30‘000 km mühsam auf uns geladen haben, muss jetzt wieder runter. Dreieinhalb Tage brauchen wir für dieses Unternehmen. Danach bringen wir das Auto in den Hafen Port Kembla, ich muss noch einen Test am Computer ausfüllen damit ich den Wagen auf das Hafengelände fahren darf – nach zwanzig Minuten ist auch das geschafft und ich darf frisch zertifiziert, die 200 Meter zum Abstellplatz fahren wo der Toyota bis zur Ankunft des Frachters „Transfuture 5“ warten muss. Iggi unterhält sich während der Warterei mit einem Lastwagenchauffeur, er erzählt ihr, dass die Putzerei eh nicht viel helfen wird, da die Neuseeländer Quarantain den Toyota nochmals abdampfen werden … natürlich nicht gratis – nur Geldmacherei? Wir werden es in einer Woche sehen!
Dienstag, 16. September 2014
Bondi Beach, Sydney
Wir fahren mit einem Mietwagen wieder zurück nach Sydney wo wir in Bondi Beach unsere letzten Tage in Australien geniessen werden. Wir haben hier eine Unterkunft bei www.airbnb.com gebucht und wohnen in einem hübschen Appartement nur zwei Minuten vom Strand entfernt – wir haben jetzt, bis zu unserem Abflug nach Auckland, nichts mehr zu tun und können uns voll auf den Strand und die Sonne konzentrieren ….naja ein bisschen was haben wir schon noch zu tun, unser Reisebericht ist noch nicht fertig – und das ist ja nicht Nichts?