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Archiv Erika + Jürg - Reiseberichte - Westafrika 2009 - Burkina Faso - Burkina Faso 2

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22. bis 24. März, Reiseroute: Ouagadougou – Tiebélé - Paga, 2 Teiletappen, total 232 km. Fotogalerie
Im Süden des Landes besuchen wir Tiebélé, ein Dorf des Volkes der Cassina, welche Lehmburgen bauen und bemalen.

Franck Anouga Akité ist unser Guide und führt uns zur Siedlung seiner eigenen Familie. Er erklärt uns den Bau und die Oberflächenbehandlung der Lehmhäuser mit Lehmdach, die Inneneinrichtungen und den Gebrauch und die Einteilungen generell, sowie die Bedeutung der aufgemalten Verzierungen und die Farbwahl (Weiss: Kalk; Schwarz: Basalt; Rot: Roter Sand). Der Gebäudekomplex wird von 5 Generationen bewohnt und die Sippe bestehe aus 127 Personen. In der Nacht ist auch alles Vieh hier versammelt.

Wir fahren anschliessend zu einem Begräbnis im Nachbardorf, was hierzulande eine feucht-fröhliche Angelegenheit ist. Es wird gesungen, getrommelt und getanzt, und ich muss Palmwein spenden für die Anwesenden.

In Tiebélé campieren wir und werden durch ein Gewitter mit Sandsturm überrascht. Wir können knapp rechtzeitig den Geo verschliessen.

Kommunikation

Fortsetzung des Internetfrustes: Ich habe Mühe, meine Mails zu senden und neue herunter zu laden; an der Webseite zu Arbeiten ist gar nicht zu denken. Es sieht so aus, wie wenn mein Notebook mit zu alter Software und Hardware arbeiten würde. Ich verbringe zwar einige Zeit am Computer, aber mit Herumärgern.

Übernachtungsorte

Ouagadougou: Hotel Ricardo, schattiger Hof (im Auto geschlafen), Schwimmbad, sehr sauber
Bobo-Dioulasso: Campement du Pacha
Banfora: Hotel Le Canne à Sucre, schattiger Abstellplatz bei Bungalows, der Campingplatz selber hat wenig Schatten
Tiebélé: Auberge le Manguier, Campement ohne Hof für Auto, afrikanische Dusche und Toilette, sehr sauber

Getroffene Reisende

Nigel und Jenny, ein englisches Paar, welches von seinem zweijährigen Volontariat in Nordghana (Ausbildung) nach Hause fährt, aber über Nigeria, Kamerun, Kongo, Namibia, Malawi (www.horrocksfamily.net).
Rose und Michel sind Belgier (www.domobiel.com), 
Sie wollen mit urchigem Reisemobil über Benin, nach Togo und Ghana, und eventuell das Auto verladen nach Angola, Namibia oder Südafrika. Oder sie fahren doch durch ganz Zentralafrika.

Polizei, Militär, Zoll

Auch Burkina kennt die Anwendung des Carnet des Passage nicht. Wir erhalten erneut ein Laissez Passer, überhaupt geschieht die Grenzabwicklung reibungslos. Polizeikontrollen hat es wenige im Land, und als Fremde werden wir eher selten kontrolliert.