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Iggi & Hans - Reiseberichte - 2013 Australien - Western Australia - Albany- Denham

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Mittwoch, 2. April 2014

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Denmark

Heute geht’s weiter, nicht weit, es sind nur 50km bis zu unserem heutigen Ziel Denmark. Wir fahren durch schönes Farmland, viele Weideland mit verschiedensten Viehrassen. Jaaaa, solche Sachen fallen auf, nach hunderten von Strassenkilometer durch unbewohnte oder zumindest unbewirtschaftete Landstriche ohne ein Zeichen von Leben, finden wir es richtig schön auch nur Kühe auf der Weide zu sehen. Ab und zu fahren wir auch an Äcker vorbei, wobei jetzt im Herbst schon das meiste abgeerntet ist. Und dann auf einmal eine riesen Schweizerfahne und ein Schild am Strassenrand - Swiss Annie Schokoladenfabrikation! Das müssen wir sehen und zweigen kurzerhand ab, wir fahren durch einen schönen Garten auf ein stattliches Haus zu - noch mehr Schweizerfahnen, doch leider ist noch alles geschlossen - Annie is gone to Town heisst es, wir wollen nicht so lange warten und fahren ohne Schokolade weiter ... schade, vor allem für mich.

Denmark ist ein hübsches kleines Touristenstädtchen. 150 Meter Mainstreet mit vielen kleinen Shops, beim Bäcker kaufen wir einen warmen Wurstweggen und vertilgen ihn danach an der Sonne.

Kurz darauf finden wir auch den kleinen Campingplatz zum Übernachten, wir können uns irgendein Plätzchen aussuchen, es sind nicht viele Leute da.

Swiss Chocolate
Denmark

Donnerstag, 3. April 2014

Manjimup

Unser nächstes Ziel heisst Manjimup, hier wohnen Doug und Joyce. Wir haben die beiden vor Monaten in Batemans Bay an der Ostküste getroffen und später nochmals in Canberra. Auf dem Weg dahin fahren wir durch das Valley of the Giants, die Bäume wachsen hier wirklich in den Himmel, 70 Meter und mehr sind sie hoch. Leider gibt es nicht mehr allzu viel davon, die mehrhundert jährigen Riesen sind unterdessen meistens nur noch in Nationalparks unter Schutz zu sehen. Wir machen einen kleinen Rundgang auf dem TreeTop Walk in den Baumkronen. Eine Stahlkonstruktion in und über den Baum Wipfeln, 40 Meter über dem Waldboden, ermöglicht eine ungewohnte Sicht, auf die Jarrah und Karri Riesen.

wo die grossen Bäume wachsen

Am Nachmittag besuchen wir Doug und Joyce, wir plaudern den ganzen Nachmittag wie es uns und ihnen in der Zwischenzeit ergangen ist. Doug zeigt uns voller Stolz seine Motorräder und die Plaketten die er an Oldtimerrennen damit errungen hat. Das Schmuckstück ist sicher seine Matchless V2 mit 500cc von 1928. Beim ersten Kick fängt sie an zu knattern, ein bisschen an der Vorzündung drehen und das Knattern geht in einen gleichmässigen „Krach“ über – Schalldämpfer waren zu der Zeit noch nicht so effektiv wie die heutigen „Flüstertüten“. Dann sind da noch zwei weitere Matchless, eine aus Armeebeständen und die andere hat er in Einzelteilen erworben und vollständig restauriert – es ist ein weiteres Schmuckstück geworden. Zwei Kawasakis und eine alte AJS, die aber noch am Restaurieren ist, runden das Ganze ab.

Später verhilft uns Doug mit seinen Beziehungen noch zu einem kurzfristigen Service Termin für unseren Toyota und wir verabreden uns für den nächsten Tag.

Doug und seine Motorräder

Freitag, 4. April 2014

Manjimup

Heute führt uns Doug durch die Gegend, es ist spannend zu hören wie es hier vor 70 Jahren zu und herging, nur ein Beispiel aus seiner „Schulzeit“. Sein Lehrer war ein ehemaliger Airforce Pilot im Zweiten Weltkrieg, leider war er Alkoholiker. Wenn er morgens nicht schon betrunken zur Schule kam, war er es sicher bis zur grossen Pause um 10 Uhr. Doug und seine Freunde sind dann jeweils ihren Netzen und Körben, in denen sie Krebse (Marons) fingen und den Fallen für Kaninchen und Kängurus nachgegangen – zu dieser Zeit waren die meisten Haushalte ja noch ohne Kühlschrank und somit waren dieses Fänge eine fast überlebenswichtige Quelle für Frischfleisch. Der Tag, resp. die Schule war für diesen Tag erledigt. Das waren schon noch andere Zeiten und mir kamen gleich die Geschichten von Tom Sawyer und Huckleberry Finn in den Sinn. Mit viel Fleiss hat sich Doug aber immer weitergebildet, mit 14 Jahren anfänglich als Heizer bei seinem Vater, der als Beruf Dampfmaschinen betrieben hatte. Dampf war zu dieser Zeit, als noch nicht überall Strom so einfach wie heute aus der Steckdose kam, die einzige Möglichkeit etwas anzutreiben, vor allem Sägemaschinen um die Baumriesen in Balken und Bretter für den Minen – und Häuserbau zu zersägen.

Mit 19 Jahren, legte er als jüngster Mann in der Geschichte Australiens, die Prüfung als Lokomotivführer ab. Sein grosses Wissen über dampfgetriebene Maschinen wird auch heute noch verlangt, Doug ist mit seinen 77 Jahren immer noch als staatlicher Prüfer für die jährlichen Kontrollen von solchen Maschinen in halb Australien unterwegs.

Feuermelder Baum
70m oder höher

Sonntag, 6. April 2014

Manjimup

Wir machen einen Sonntagsausflug nach Pemberton. Ein kleines Kaff, es ist nicht viel los und so fahren wir nach einem kurzen Mittagslunch ein Stück des Karri Forest Explorer Drive. Die Naturstrasse windet sich durch den riesigen Wald. Immer wieder gibt es schöne Plätze die mit Grills und Unterständen die zum Verweilen einladen. Die Baumriesen sind noch gar nicht so alt, vor 80 Jahren hat offensichtlich der ganze Wald gebrannt, die 40 Meter Riesen sind also noch gar nicht soooo alt, die wirklich alten Bäume, sind 70m und höher - von denen gibt es aber nur noch vereinzelte.

Hier wachsen die Bäume noch in ..
den Himmel

Montag, 7. April 2014

Majimup

Heute bekommt der Toyota wieder mal sein Fett ab, d.h. er bekommt einen Service von der lokalen Toyota Garage. Doug wird uns dort aufpicken. Zusammen fahren wir nochmals zu seinem Haus, Iggi erzählt ihm von unserem Marktbesuch am Wochenende und den Kanzi Aepfeln die sie dort gekauft hat und im Laden nicht finden konnte, kein Problem meint er, sein Neffe betreibt eine Obstplantage. Ein kurzer Anruf genügt und wir sind schon unterwegs auf die Farm. Kurz darauf ist Iggi im Besitz von 5kg Kanziäpfel, sie strahlt und umarmt den Farmer, der strahlt auch und alle lachen.

Weiter geht die Tour in den Timberpark von Manjimup wo uns Doug Craigie ein paar Sachen aus seinem früheren Arbeitsleben zeigen will. Wir merken schnell, dass er nicht ganz unbeteiligt war an der Entstehung dieses Parks, siehe Foto Locomotive Engine Number 109.

Doug's Lok #109
... und die Geschichte dazu
Joyce, Iggi, Doug

Dienstag, 8. April 2014

Margaret River

Wieder unterwegs, wir haben gehört, dass in Margaret River (ausser dass es ein schönes Städtchen ist) ein Pro Surfer Contest der Weltklasse stattfindet. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Die besten Surfer der Welt treffen sich hier zum Drug Aware Margaret River Pro

Wir verlassen die schöne Gegend um Manjimup. Im herbstlichen Morgenlicht fahren wir entlang grosser Obstplantagen. Später geht es zig Kilometer durch Karri und Jarrahwälder. Die hohen Stämme sind immer wieder eindrucksvoll anzuschauen. Bis zum nächsten Dorf sind es ca. 70 km, dazwischen nur Wald. Von den 180 km die wir heute zurückgelegt hatten, führten wahrscheinlich nur 5km nicht durch Wald.

In Margaret River haben wir Glück und erhalten den letzten freien Stellplatz. Nach dem installieren machen wir erstmal einen kurzen Spaziergang an den Strand zum Gelände wo der Surfkontest stattfindet, leider sind die Wellen seit dem vergangenen Sonntag nicht genug hoch und der Wettbewerb stockt ein bisschen, die Wettervorhersage verspricht aber höhere Wellen im Laufe der Woche – auch wir hoffen darauf.

Manjimup Quartier
bei Fonty's Pool
Arbeitsssssssssssssssssssssssssssss
teilung
Margaret River ... Locals!

Donnerstag, 10. April 2014

Margaret River

Heute wird gesurft um den Einzug in das Viertelfinale. Das wollen wir sehen, der Wettbewerb ist schon am Laufen, aber das Ganze spielt sich doch ziemlich weit draussen im Meer statt. Es ist wie an einem Skirennen - am besten sieht man die Action im Fernseher. Hier ist es dasselbe, auf riesigen Monitorwänden sieht man die Surfer in den Wellentunnels. Mit meinem Fotoapparat und dem 500er Tele ist da nichts zu machen - jänudännhalt. Wenigstens sehen wir die Athleten von nahem wenn sie aus der VIP Lounge oder vom Wellenreiten kommen und sich den Journalistenfragen stellen.

Surf-contest
Surf-er
Surf-Boards
Surf-ing
Surf-Interview

Samstag, 12. April 2014

Margaret River

Margaret River hat eine Hauptstrasse, sie ist gleichzeitig Ladenstrasse und Verkehrsader. Viele Beach und Surfläden. Sogar eine Schokoladen Factory hat es, ein bisschen übertrieben, sie stellen vor allem Fudge her, das erinnert mich ein bisschen an früher als wir der Mutter unerlaubterweise Zucker, Butter und Rahm geklaut hatten um Niddelzältli zu machen, ich höre heute noch meine Mutter stöhnen weil sie dem angebrannten Zucker fast nicht mehr aus der Pfanne entfernen konnte - Teflonpfannen gab’s damals noch nicht :-)

Fudge besteht zum grossen Teil aus Zucker und Butter und hat mit Schokolade, ausser dem Kakao der auch noch zum Rezept gehört nicht viel zu tun. However, probieren und sich durch die Müsterchen fressen kann man immer :-)

Am Nachmittag geht’s an den Strand, viel Wind und Wellen heisst auch für viele Leute viel Spass mit Bodysurfer, Kite und Wellenbrett und natürlich mit den Wellen kämpfen. Für mich ist das Wasser immer noch zu kalt, während dessen Iggi sich in den Wellen das Salzwasser bis ins Hirn laufen lässt, soll gesund sein so eine Salzwasserspühlung.

Strand Impressionen

Sonntag, 13. April 2014

Perth

Fahrt von Margaret River nach Perth. Bei schönstem Wetter fahren wir los durch unzählige Weingüter, von Einfahrten vom Typ einfache, ungeteerte Naturstrasse bis zu mondäner Landschaftsarchitektur mit künstlichem See und Wasser Fontaine ist alles zu haben.

Später am Nachmittag erreichen wir unseren Campingplatz ausserhalb von Perth, den wir für einmal wegen den Schulferien schon vorgebucht haben. Danach ein bisschen Nichtstun am Pool.

Dienstag, 15. April 2014

Perth

Erster Besuch von Perth, wir fahren mit dem Bus in die Stadt, die Bushaltestelle befindet sich gleich vor dem Campingplatz – praktisch. Wir müssen unser Nespresso Lager ergänzen und zwar gehörig, der nächste Nespresso Shop ist in Brisbane und das ist dann selbst für Australien nicht mehr „just down the Road“, sondern noch ca. 10‘000 km entfernt. Dann ist noch ein Besuch in einem Kamera Geschäft fällig, Iggi’s kleine Canon spinnt seit einem kleinen Rutscher von der Konsole. Leider kann sie in Perth nicht repariert werden, wir müssen eine neue kaufen, wenigstens kann man die „alte“ noch im Unterwassergehäuse verwenden.

Die Stadt selber ist sehr modern mit vielen Hochhäuser und vielen Baustellen, dazwischen aber immer wieder schöne grosse Parkanlagen. Wir besteigen den „Belltower“ und bekommen eine Lektion im Glockenläuten Die Frau die uns das vorführt wirkt wie eine Lehrerin, fehlt nur das Lineal mit dem sie uns auf die Finger klopft wenn wir schwatzen oder nicht aufmerksam zuhören – wir sind auf jeden Fall froh als sie uns „entlässt“ und wir endlich die Rundsicht auf die Skyline und den Swan River ein paar Etagen höher geniessen können. 

 

Perth, modern
schöne Pärke
Belltower
betriebig
auch Nachts
aus der Ferne

Donnerstag, 17. April 2014

Perth

Iggi geht alleine in die Stadt, ich bringe sie hin und gehe dann noch schnell zu Nespresso um weitere zwei Boxen mit Kapsel zu holen. Die Ringe die wir zum engermachen gestern beim Juwelier abgegeben haben, muss ich leider wieder abholen, sie werden nicht fertig bis zu unserer Weiterreise. Offensichtlich sind die Silberschmiede schon in Osterlaune und haben nicht mehr gearbeitet. Auf dem Rückweg zum Campingplatz gehe ich noch schnell zu Bunnings (das Australische Bauhaus) um für den Veloreifen von Iggi‘s Klapprad, Flickzeug zu besorgen.

Dazwischen ruft mich Iggi an, es gibt am Abend einen Event mit Essen aus aller Welt. Viele Markstände bieten Essen aus aller Welt an, zubereitet von Einwanderer. Also geht’s nach dem Pneu flicken nochmals in die Stadt, eigentlich schön, so können wir ein paar Aufnahmen von Perth by Nigth machen, es ist ja schon um halb sieben stockdunkel.

alleine in der Stadt ...

Freitag, 18. April 2014

Fremantle

Wir unternehmen einen Ausflug nach Fremantle. Nette kleine Stadt mit viel Betrieb am Karfreitag. An den alten Häusern merkt man, dass diese Stadt schon lange existiert. Fremantle ist eigentlich der Hafen von Perth das einige Kilometer landeinwärts liegt. Früher wurden die Waren zur Versorgung von Perth sicher auf dem Swanriver transportiert, heute werden die ankommenden Container im Hafen mit riesigen Kranen auf Lastwagen oder eben die berühmten „Roadtrains“ verladen wenn es ins Landesinnere geht.

Sonntag, 20. April 2014

Nachdem wir gestern den ganzen Tag am South Beach in Fremantle waren und die Sonne genossen haben, besuchen wir heute Richard und Joyce aus Holland, die mit ihren zwei Kindern in einem Vorort von Perth leben. Wir haben sie in Albany kennengelernt und wurden schon dort zu einem Kaffee eingeladen wenn wir dann in Perth sind. Wir haben uns prächtig unterhalten, nur schon weil sie demnächst, während der Schulferien selber eine 9‘000km lange Reise in Australien machen. Kann gut sein dass wir uns auf diesem Trip nochmals begegnen – so riesig das Land auch ist, die Reiserouten sind für viele Reisende dieselben.

Montag, 21. April 2014

Perth Hills

Wir fahren durch die bewaldeten Hügel hinter Perth, sie sind eine begehrte Wohnlage, die wunderschönen Häuser und Gärten kosten aber sicher ein Vermögen. Unser Ausflug führt uns zum Mundaring Weir Staudamm, der Stausee wurde nach mehreren Jahren Bauzeit 1903 in Betrieb genommen, er wurde für die Wasserversorgung der fast 600 km entfernten Goldfelder in Kalgoorlie gebaut. Die Pipeline besteht heute noch zu gut der Hälfte aus den gleichen alten Stahlröhren. Man erzählt sich, dass der leitende Ingenieur Charles O’Connor der alles geplant hat, z.B. auch, dass das Wasser nach öffnen der Ventile in Perth nach drei Tagen in den Goldfelder von Kalgoorlie sprudeln sollte - als sich nach diesen drei Tagen nichts tat, hat er sich das Leben genommen ... einen Tag später ist das Wasser dann tatsächlich angekommen - tragisch, aber auch nicht ganz wahr. Er hat sich zwar das Leben genommen, aber der Grund waren die jahrelangen Diffamierungen, er bereichere sich nur an dem Projekt und habe Geld unterschlagen. Charles O’Connor wurde erst viel später rehabilitiert und heute sind zahlreiche Institutionen nach ihm benannt.

Mittwoch, 23. April 2014

Lancelin

Nach 10 Tagen in Perth und Umgebung, geht es heute weiter hinauf in den Norden an die Wärme, die letzten Nächte waren doch schon empfindlich kühl, es wird richtig Herbst in Perth. Wir Übernachten in Lancelin und in Jurienbay.

Freitag, 25. April 2014

Pinnacles Desert

Geraldton

Fahrt nach Geraldton, auf dem Weg dahin gehen wir uns im Nambung NP die Pinnacles anschauen. Es handelt sich um eine ganz schräge Laune der Natur, die Pinnacles sind Sandsteinformationen die wie Riesenzahnstocher aus dem Sand herausragen, zum Teil nur kniehoch aber es gibt auch Exemplare die bis zu vier Meter hoch sind. Eine sehr eigentümliche Landschaft.

In Geraldton wollen wir heute in einer Cabin übernachten, es ist schwerer Regen angesagt, leider ist alles ausgebucht. Es ist immer noch Ferienzeit, viele Australier sind zwar schon auf der Heimreise, aber sie füllen halt eben auch auf der Rückreise die Campingplätze. Wir können wenigstens für die zweite Nacht eine Cabin reservieren.

Auf dem CP treffen wir auf Eveline und Andrea die in einem kleinen Britz Campingbus unterwegs sind. Wir laden sie zu einem Nespresso ein. Bei Kaffee und Guetsli verplaudern wir die nächsten paar Stunden, ein entspannter Abend mit Reisegeschichten und guten Tipps für die Weiterfahrt.

Samstag, 26. April 2014

Geraldton

Der Regen ist dann doch nicht gekommen in der Nacht, die Vorhersage verschiebt sich auf heute Nachmittag und dann fängt es auch an zu schiffen ... und wie, wir sind froh, dass wir am Morgen noch den Umzug in eine Cabin gemacht haben, so sitzen wir jetzt schön im trockenen auf der Veranda und schreiben ein bisschen Tagebuch über die vergangenen Tage.

Sonntag, 27. April 2014

Kalbarri

Unser teuerster Camping Platz bis jetzt, 48$ hat uns die Dame am Empfang für die eine Nacht abgeknöpft, wahrscheinlich hat sie davon 10$ in den eigenen Sack gesteckt. Auf der Weiterfahrt durch den Kalbarri Nationalpark schauen wir uns noch einige sehenswerte Plätze am Murchison River an. Der Fluss hat sich hier tief in die Felsen eingegraben. Wie immer wenn die Landschaft etwas zu bieten hat, haben die Australier das Ganze mit interessanten Informationstafeln und meistens auch mit einem WC, Picknickplatz und Barbecue Grill versehen.

Kalbarri Nationalpark
Natures Window, Kalbarri

Dienstag, 29. April 2014

Monkey Mia

Nach der Übernachtung auf der Hamelin Homestead Station, die wir eigentlich wegen den Stromatolithen in der Shark Bay angefahren haben, geht es weiter nach Monkey Mia. Die Stromatolithen, es sollen im Übrigen die ältesten Lebewesen auf unserem Planeten sein, haben wir zwar wegen der herrschenden Flut nicht so richtig gesehen. Die unansehnlichen steinernen grauen Dinger gleichen vielleicht am ehesten einem knolligen Blumenkohl. Es hat nicht mal für ein Foto gereicht. Auf der Weiterfahrt kommen wir an der Shelly Beach entlang, der Strand besteht nur aus Millionen von kleinen weissen Muscheln, ein paar Hundert der kleinen Tiere haben ihr Leben gegeben damit wir uns, resp. den Trans-Geo dort verewigen konnten – auch wenn die Ewigkeit in diesem Fall nur bis zur nächsten Flut dauert. Dafür wollten wir dann am Nachmittag in Monkey Mia gaaaanz viele Fotos von den dort häufig vorkommenden Delfinen machen …. doch wie es so kommt …. beim sünnele am Strand kamen uns drei Delfine besuchen – aber wir hatten keinen Fotoapparat dabei und am nächsten Morgen …. siehe unten ….

Hamelin Homestead Stay
Milliarden Muscheln
Trans-Geo
noch mehr Muscheln ... und Iggi
und Kasperli

Mittwoch, 30. April 2014

Monkey Mia

Wir haben am Morgen noch der Delfin Fütterung zugeschaut, aber da sind noch weitere geschätzte 150 Personen die am Strand herumwuseln, die genau dasselbe wollen wie du, nämlich vom Ranger einen Fisch erhalten und ihn dann den Delfinen zum fressen hinhalten. Es sind tatsächlich einige Delfine im Wasser vor uns, aber so richtig posieren für ein schönes Foto tun sie auch nicht ;-)

Wir entscheiden uns später nach Denham zu fahren und unsere WebPage upzudaten - schöne Fotos können wir auch anderswo machen, aber davon mehr im nächsten Bericht aus Downunder.